Bild auf der Leinwand unmittelbar vor der Begrüßung © Frau Gertrud Rügert
Nach dem großen Erfolg im Jahr 2022, fand am 13. April 2024 das Format „Mach mal P.A.U.SE. in Hamburg“ im Erika-Haus auf dem Gelände des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) seine Fortsetzung.
Die Organisation für die 2. Ausgabe übernahm wieder Frau Fechner und begann unmittelbar nach Ende der Premiere im Frühjahr 2022. Auch die 2. Ausgabe von „P.A.U.SE.“ wurde in hybrider Form ausgetragen, so dass es möglich war auch weit entfernter lebende Menschen daran teilnehmen lassen zu können. Ja, und was sollen wir sagen? Der Ruf daran teilzunehmen, gelangte sogar dieses Mal bis nach Österreich und in die Schweiz!
Die 1. Ausgabe wurde noch vom Verein Uveitis e. V. in Zusammenarbeit DAK Gesundheit durchgeführt. Gern hätte Uveitis e. V. diese Kooperation weiter fortgeführt, aber das ging aus verschiedensten Gründen leider nicht. Als neuer Partner kam die Deutsche Uveitis Arbeitsgemeinschaft (DUAG e. V.). Sie kümmerte sich anstelle von Uveitis e. V. um die Finanzierung des Events in Kooperation mit der DAK Gesundheit.
Da zu Beginn der Planungen die Sicherstellung der Finanzierung nicht geklärt war, waren dieses Mal auch einige Aussteller (Sponsoren) mit ihren Ständen da. Dazu kam ein Stand der Selbsthilfegruppe (kurz SHG) für Sarkoidose Schleswig-Holstein in Person von Frau Katja Schillhorn im Foyer des Erika-Hauses. Es gab also vor Ort für die Teilnehmer so einiges zu entdecken.
Die Begrüßung erfolgte wieder durch Frau Prof. Dr. Stübiger und Frau Fechner (Leiterin der SHG Uveitis im Norden). Neu an der Seite der beiden Damen war Herr Rügert (1. Vorsitzender der DUAG e. V.), der alle Gäste ebenfalls herzlich willkommen hieß.
Wir erwähnten weiter oben schon, dass Frau Schillhorn als Vertreterin der Selbsthilfegruppe Sarkoidose Schleswig-Holstein mit dabei war. Der Grund für die Anwesenheit Ihrer SHG lag darin, dass bei dieser Ausgabe der Themenschwerpunkt bei den Erkrankungen Behcet-Syndrom und Sarkoidose lag.
Links oben: Fr. Fechner übergibt Fr. Prof. Stübiger einen Blumenstrauß; oben rechts: Fr. Fechner dekoriert den Info-Stand der SHG Uveitis im Norden im Foyer; Bilder untere Reihe: Herr Rügert übergibt Fr. Fechner am Ende einen Blumenstrauß; © Fr. Dr. med. Zabka
Wir möchten hier nur in aller Kürze die Themen der Vorträge und Referenten nennen, die da wären:
- Frau Prof. Dr. Kötter (Rheumatologin, Leiterin der Sektion Rheumatologie am UKE)
Behcet-Syndrom aus Sicht des Rheumatologen - Frau Prof. Dr. Stübiger (Augenärztin, Leiterin der Uveitis-Sprechstunde Augenklinik UKE)
Behcet-Syndrom am Auge - Herr Prof. Dr. Bahmer (Pneumologe)
Sarkoidose aus Sicht des Pneumologen - Herr Dr. Mautone (Augenarzt in der Augenklinik des UKE)
Sarkoidose am Auge - Herr Prof. Dr. Neß (Augenarzt, Leiter der Uveitis-Sprechstunde Uniklinik Freiburg)
Komplikationen der Uveitis - Herr Dr. Grohmann (Augenarzt, Leiter der Glaukom-Sprechstunde Augenklinik UKE)
chirurgische Therapien der Komplikationen bei Uveitis - Herr Bräuer (Optiker für Low Vision)
vergrößernde Sehhilfen und Lichtschutz - Patientenbericht
Frau Claudia Schisler (1. Vorsitzende Hamburger Elterninitiative rheumakranker Kinder e. V.)
Alle Vorträge waren höchstinteressant. Doch so richtig Schwung ins Publikum kam beim Vortrag von Herrn Prof. Dr. Neß. Er berichtete, dass keine Uveitis im Laufe der Zeit ohne Komplikationen bleibt. Dem konnte so ziemlich jeder im Saal und im Livestream zustimmen. In der anschließenden Diskussionsrunde gab es jede Menge Fragen im Saal und auch aus den Teilnehmern im Internet. Es ging sehr lebhaft zu, so dass Frau Prof. Dr. Stübiger, die die gesamte Veranstaltung moderierte, auf den vorgegebenen Zeitrahmen hinweisen musste. Dieser war längst überschritten.
Oben rechts: Frau Claudia Schisler hielt den Patientenvortrag und freute sich sichtlich über ihren Blumenstrauß; Bild links Mitte und unten Mitte: Prof. Neß sagte zu seinem Referentengeschenk „meins“ und hielt es besonders fest; unten rechts: Frau Stork und Frau Fechner am Info-Stand im Foyer; © Frau Dr. med. Zabka
Die Rückmeldungen zu dieser Ausgabe waren allesamt sehr positiv. Sowohl von der fachlichen Seite bezogen auf die Organisation als auch von Seiten der Betroffenen, die sich zu den Themen sehr lobend äußerten. Wir freuen uns darüber sehr und werden uns weiter dafür einsetzen, dass „P.A.U.SE.“ für alle interessant bleibt.
Alles in allem kamen 93 Teilnehmer mit „an Bord“ zur 2. Ausgabe von „Mach mal P.A.U.SE. in Hamburg“. Das übertraf die kühnsten Erwartungen. Vor 2 Jahren nahmen noch deutlich weniger daran teil. Vermutlich wegen Corona. Manche sagten nach Abschluss ihr Kommen für die 3. Ausgabe schon zu. Die soll im Frühjahr 2026 stattfinden und ist bereits jetzt in Planung. Einen möglichen Termin gibt es bereits. Auch erste Ideen für Themen.
Wir möchten uns ganz herzlich bei allen Teilnehmern für Ihr Interesse und Ihre Beteiligung an diesem Format bedanken. Empfehlen Sie uns bei Gelegenheit gern weiter. Ihre Anregungen werden wir versuchen zu beherzigen. Wir sind weiterhin für Vorschläge und Ideen zu Themen etc. offen.
Der DUAG e. V. in Person von Herrn Martin Rügert und der Frau Reckmann von der DAK Gesundheit sprechen wir an dieser Stelle unser ganz großes Dankeschön aus. Ohne ihre Hilfe hätte das Format „Mach mal P.A.U.SE. in Hamburg“ leider keine Fortsetzung finden können. Viele Dinge kosten Geld und ohne das sind solche Veranstaltungen nicht umsetzbar. Daher war und ist es ein großes Glück, das die SHG Uveitis im Norden solche Partner an seiner Seite weiß. Wir freuen uns schon heute auf die Zusammenarbeit für die 3. Ausgabe in Kooperation mit der DUAG e. V.
Zum Schluss möchten wir allen Referenten ganz herzlich danken. Im Besonderen Frau Prof. Dr. Stübiger, die auch schon während der Planungsphase mit Rat und Tat zur Verfügung stand. Bei Frau Rindfleisch (Sekretärin in der Augenklinik des UKE) und natürlich Herrn Dr. Udo Hennighausen (pensionierter Augenarzt aus Hamburg). Herr Dr. Henninghausen hat uns geholfen die Werbetrommel kräftig in der Fachwelt zu rühren. DANKESCHÖN!
Sollten wir hier noch weitere Helfer vergessen haben, so bitten wir das zu entschuldigen. Auch Ihnen gilt unsere Danksagung. Wir hoffen, dass wir so manchen in 2 Jahren wieder „an Bord“ zu „Mach mal P.A.U.SE. in Hamburg“ begrüßen dürfen.
Autorin: Frau Gesine Fechner
Bildquellen: Frau Gertrud Rügert, Frau Dr. med. Karin Zabka
Internet: www.duag.org, www.uveitis-ev.de